DPF Reinigen: So Geht's Wirklich! [Anleitung & Tipps]
Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, Ihr Auto zieht nicht mehr richtig und verbraucht plötzlich deutlich mehr Kraftstoff? Die Ursache könnte ein verstopfter Dieselpartikelfilter (DPF) sein! Viele Autofahrer stehen vor dem Problem, dass die teure Reparatur in der Werkstatt die Haushaltskasse sprengt. Aber was, wenn es eine Möglichkeit gäbe, den DPF selbst zu reinigen und so bares Geld zu sparen?
Die Verlockung ist groß: Im Internet kursieren unzählige Anleitungen und Produkte, die eine einfache und kostengünstige DPF-Reinigung versprechen. Von speziellen Reinigungsflüssigkeiten bis hin zu Hausmitteln wie Backofenreiniger – die Bandbreite ist enorm. Doch ist es wirklich so einfach, den Rußfilter selbst zu reinigen, oder riskiert man damit sogar Schäden am Fahrzeug? Und welche Methoden sind tatsächlich effektiv und sicher?
Aspekt | Information |
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Problem | Verstopfter Dieselpartikelfilter (DPF) führt zu Leistungsverlust und erhöhtem Kraftstoffverbrauch. |
Ursachen | Ruß und andere Ablagerungen im DPF. |
Reinigungsmethoden |
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Risiken der Selbstreinigung |
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Alternativen |
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Wichtiger Hinweis | Eine Selbstreinigung kann die Leistungsfähigkeit eines neuen DPF oft nicht erreichen. Asche kann durch viele Reiniger nicht aufgelöst werden. |
Produktbeispiele |
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Einige Autobesitzer berichten von enttäuschenden Erfahrungen. "Ich hab meinen DPF mit Tunap reinigen lassen und das hat nicht funktioniert, trotz 2 Anläufen!", klagt ein Nutzer. Anschließend griff er zu drastischeren Mitteln: "Anschließend mit Bio Backofenreiniger eingeweicht und dann ordentlich ausgekärchert." Ob diese Methode zum Erfolg führt und vor allem, ob sie dem DPF nicht schadet, bleibt fraglich.
Die Funktionsweise eines Dieselpartikelfilters ist komplex. Er ist dafür verantwortlich, die Rußpartikel aus den Abgasen zu filtern und somit die Umweltbelastung zu reduzieren. Im Laufe der Zeit setzt sich der Filter jedoch mit Ruß und Asche zu, was zu einem erhöhten Abgasgegendruck führt. Dies wiederum resultiert in Leistungsverlust, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und im schlimmsten Fall zu Schäden am Motor.
Viele Werkstätten bieten eine professionelle DPF-Reinigung an, bei der der Filter ausgebaut und mit speziellen Verfahren gereinigt wird. Diese Methode ist in der Regel effektiv, aber auch kostspielig. Daher suchen viele Autofahrer nach günstigeren Alternativen, um den DPF selbst zu reinigen.
Ein häufig genannter Tipp ist die Verwendung von Backofenreiniger. Die Idee dahinter ist, dass die alkalischen Inhaltsstoffe des Reinigers den Ruß lösen sollen. Doch Vorsicht! Nicht jeder Backofenreiniger ist für die DPF-Reinigung geeignet. Aggressive Reiniger können die empfindliche Keramikstruktur des Filters beschädigen und somit seine Funktion beeinträchtigen. Zudem ist die Reinigungswirkung von Backofenreinigern oft begrenzt. Sie können zwar Ruß entfernen, aber nicht die Asche, die sich ebenfalls im Filter ablagert.
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"Der Erfolg mit Backofenreiniger ist daher oft nur von kurzer Dauer", warnt ein Experte. "Asche lässt sich auch mit keinem Mittel in Luft auflösen, außer dieses ist so aggressiv, dass sich der DPF mit auflöst!" Es ist also wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Selbstreinigung mit Hausmitteln nicht immer die optimale Lösung ist und im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv sein kann.
Es gibt auch spezielle DPF-Reiniger, die im Handel erhältlich sind. Diese Produkte sind in der Regel auf die spezifischen Anforderungen von Dieselpartikelfiltern abgestimmt und sollen Ruß und Ablagerungen schonend entfernen. Ein Beispiel hierfür ist der Protec DPF Hochleistungsreiniger. "Aufgrund der in der Praxis einfachen Handhabung des Protec DPF Hochleistungsreinigers, würde ich das Produkt bevorzugen", berichtet ein Anwender. "Auch hier bekomme ich das ok bei der Abgasuntersuchung."
Allerdings ist auch bei der Verwendung von speziellen DPF-Reinigern Vorsicht geboten. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen und die empfohlenen Dosierungen einzuhalten. Eine Überdosierung kann zu Schäden am Filter führen. Zudem ist es ratsam, vor der Reinigung den Zustand des DPF zu überprüfen. Wenn der Filter bereits stark beschädigt ist, kann eine Reinigung nicht mehr helfen und ein Austausch ist unumgänglich.
Ein weiterer Aspekt, der bei der DPF-Reinigung berücksichtigt werden muss, ist die Asche. Im Gegensatz zu Ruß kann Asche nicht verbrannt oder aufgelöst werden. Sie bleibt im Filter zurück und reduziert seine Kapazität. Daher ist es wichtig, den DPF regelmäßig von Asche zu befreien. Dies kann entweder durch eine professionelle Reinigung oder durch den Austausch des Filters erfolgen.
Die Entscheidung, ob man den DPF selbst reinigen oder eine professionelle Reinigung in Anspruch nehmen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören der Zustand des Filters, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten und das Budget. Wer sich unsicher ist, sollte sich lieber an eine Fachwerkstatt wenden, um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden.
Es gibt auch die Möglichkeit, den DPF freizubrennen. Dabei wird die Abgastemperatur erhöht, um den Ruß im Filter zu verbrennen. Dies kann entweder automatisch während der Fahrt geschehen oder manuell in der Werkstatt. Das Freibrennen ist eine effektive Methode zur Rußentfernung, aber sie kann den Filter nicht von Asche befreien. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, weshalb seriöse DPF Reinigungsfirmen eher zu anderen Verfahren, wie zum Beispiel dem Freibrennen greifen.
Inzwischen wird man als Verbraucher mit Informationen über Reinigungsmöglichkeiten für DPF überschwemmt. "Wir helfen ihnen die Übersicht zu behalten!", versprechen einige Anbieter. Doch die Realität sieht oft anders aus. Es ist wichtig, sich kritisch mit den angebotenen Informationen auseinanderzusetzen und sich nicht von falschen Versprechungen blenden zu lassen.
Einige Nutzer berichten von positiven Erfahrungen mit der Selbstreinigung. "In diesem Video zeige ich euch wie ich an einem Audi A4 8E B7 den Dieselpartikelfilter reinige, ausbrenne und mit OBD zurücksetze. Also viel Spaß dabei!", schreibt ein YouTuber. Doch auch hier gilt: Was bei einem Fahrzeug funktioniert, muss nicht zwangsläufig bei einem anderen funktionieren. Jeder DPF ist anders und reagiert unterschiedlich auf Reinigungsmaßnahmen.
Zuerst wollte ich jetzt über Tunap schimpfen, nach genauerem lesen ist aber klar, dass an absolut keiner Stelle versprochen wird den aschegefüllten DPF zu reinigen, sondern nur Ruß weg zu bekommen.
Letztendlich ist die DPF-Reinigung eine komplexe Angelegenheit, die sorgfältige Überlegung und Fachkenntnisse erfordert. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich lieber an eine Fachwerkstatt wenden, um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters zu verlängern. Allerdings ist auch zu bedenken, dass eine solche Reinigung in den wenigsten Fällen mit der Leistungsfähigkeit eines neuen Dieselpartikelfilters vergleichbar ist.
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